Aserbaidschan mit der größten Rettungsmannschaft in der Türkei

Noch herrscht Fassungslosigkeit und unendliche Trauer über die dramatischen Folgen des verheerenden Erdbebens im Südosten der Türkei, die sich am 6. Februar um 04:17 Uhr Ortszeit ereignete. Die Zahl der Getöteten liegt nach jetzigen Angaben bei fast 4000, mit über 20.000 Verletzten. 8000 Menschen konnten bisher lebendig aus den Trümmern geborgen werden. Rettungskräfte aus aller Welt eilen seit gestern in die Katastrophengebiete. Die Lage ist äußerst dramatisch. Fast 14 Millionen Menschen sind allein in den Regionen Gaziantep, Hatay, Kahramanmarash, Adana, Osmaniye, Malatya etc. betroffen.

Aserbaidschan, das sprachlich und kulturell der Türkei am nächsten steht, war das erste Land, das seinem engen Verbündeten die Hand reichte. Über 420 Rettungsleute sind mittlerweile an betroffenen Gegenden im Einsatz, um Verschüttete aus abgestürzten Gebäuden zu befreien. Das ist mit Abstand die größte Hilfsgruppe aus dem Ausland. An das Hunderte Such- und Rettungsteam gesellt sich noch ein 20-köpfiges Medizinpersonal. Entsandt wurde außerdem ein Feldlazarett mit der notwendigen Ausrüstung und eine große Anzahl von humanitären Hilfsgütern. Weitere Hilfemaßnahmen, unter anderem noch mehr Personal von Helfern und Helferinnen sollen folgen.  

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